
Für diesen Abschnitt der Jacke hatten wir ungefähr zwei Wochen geplant, nach dem anfänglichen Warm-Werden mit der Anleitung und dem "verflixten Rückenmuster", wird sich unser Herbstspaziergang nun auf ruhigeren Wegen abspielen.
Bei der Abteilung der Ärmel ist zu beachten, dass der Raglan, egal, was in der Anleitung vermeldet ist,
eueren eigenen Wünschen, Längen und Maßen entsprechen sollte.
Im Tosh DK wird die Raglanschrägung sicher die richtige Länge "annähernd" erreichen, doch bei unterschiedlichem Garn und vor allem Reihenangaben, kann es notwendig sein, den Raglan länger oder kürzer zu stricken.
Bei der Jacke ist es möglich, eventuell am Raglanende nur noch jede 4. Reihe zuzunehmen oder die Zunahmen ausschließlich über ein paar Reihen nur im RT zu machen.
Das VT ist IMMER weit genug, da die Kragenhälften zusammen weiter sind als das RT.
Wichtig ist nach dem Anschlagen der Unterarmmaschen lediglich, dass die Maschenzahl
zwischen den Kragenhälften, teilbar durch ein Vielfaches von 10-1 ist.
Diese MZ garantiert eine reibungslose Einteilung des unteren Rosinamusters als Bordüre.
Nach Wunsch, kann die Gabelung weniger gerundet werden, indem, wie bei der Frühlingsvariante,
mehrere Charts im 2. Rückenmuster gearbeitet werden, mit nur noch M1L und M1R.
Dadurch wird die Jacke länger, der Wollverbrauch höher.
Außerdem ist es möglich, den glatt rechts Abschnitt zwischenunterem Zwickel und Bordüre länger zu stricken oder den Rosina Chart 2-4 Mal zu wiederholen.
In meiner Frühlings Jacke sind es sogar 5 Chartwiederholungen geworden, die Jacke tendiert, nicht zuletzt durch das sehr in die Länge gehende Dibadu Cool Merino eher zum Mantel.
Ira hat für ihre HerbstRosina in Wollmeisen DK nur 2 Chartwiederholungen benötigt und die Kragenhälften um 2 Charts verringert, der Kragen fällt perfekt durch 2 eingearbeitete Zwickel in der 7. und 8. Chartwiederholung.
Ihr seht, auch die Falten auf dem Rücken sind verschwunden und ich bin selbst mehr als happy mit dieser fertigen Jacke.
Also habt den Mut und passt
eure Jacken euren Wünschen, Maßen und Bedürfnissen an,
habt Mut, mal eigene Wege zu gehen, macht eure eigene "Biege" und Länge, strickt euch die Jacke auf den Leib, nun es noch geht....